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Self-Leadership im Fokus – warum?

  • coverdaleatblog
  • 1. Apr. 2015
  • 3 Min. Lesezeit

Ich freue mich, dass Coverdale Österreich mit mir seinen Blog gestartet hat.

Nicht, um „in“ oder einfach nur „mit dabei“ zu sein, sondern um über ein Thema zu schreiben, dass mir, ebenso wie allen anderen Kollegen von Coverdale am Herzen liegt. Und um zu zeigen, dass wir in der Lage sind, Chancen des Wandels sinnvoll zu nutzen. Wie zum Beispiel den Blog als direktes und hoffentlich bald zwei-wegiges Kommunikationsmittel. Zum Teilen unserer Expertise und Erfahrung und zum Austausch von Gedanken.

Damit sind wir auch schon wieder beim Thema: Self-Leadership.

Warum wir gerade dieses Thema für unsere Blogaktivitäten gewählt haben, ist rasch erklärt. Unsere Mission ist es, Menschen erfolgreich zu machen. Egal ob einzeln oder im Team. Daran arbeiten wir nun schon seit beinahe 50 Jahren. Wobei sich im Laufe unserer Arbeit ein Schwerpunkt rund um Leadership Thematiken und ganze Leadership-Programme gebildet hat. Und hier hat unsere Erfahrung bestätigt, was Manz und Sims bereits 1991 so knackig formuliert haben: „If you want to lead somebody, the first critical step is to lead yourself.“

Wie das Datum des Zitats zeigt, keine wirklich brandaktuelle Feststellung. Aber angesichts der folgenden Tatsachen liegt die Vermutung nahe, dass wir auf den Gebieten Training und Beratung von Leadership Themen noch viel zu tun haben:

  • wir leben weiterhin in einer wirtschaftlich angespannten Zeit, in der Unternehmen nur mit den besten Mitarbeitern dauerhaft erfolgreich sein werden

  • die Forderung nach Leistung und Flexibilität des Einzelnen nimmt weiter zu

  • internationale und virtuelle Organisationen verlangen nach mehr Selbstverantwortung im Arbeitsalltag

  • die Arbeitsunzufriedenheit aller unselbständig tätigen Mitarbeiter liegt bei rund 60 %

  • das Phänomen der inneren Kündigung hat eine volkswirtschaftlich bereits nicht zu verachtende Bedeutung erlangt

  • steigende Zahlen in den Bereichen Burnout und Mobbing verlangen bereits nach aktiven Präventionsmaßnahmen

Wir als Verfechter einer gründlichen Vorgehensweise mit möglichst hoher Wirksamkeit, wissen aus langjähriger Erfahrung, dass der Weg zum Erfolg beim Kapitel Self-Leadership beginnt. Was verbirgt sich nun hinter diesem offenbar bedeutenden Schlagwort? Einfach gesagt geht es um die erfolgreich selbstbeeinflussende Regulation der eigenen Gedanken und des eigenen Verhaltens hin zum Erfolg.


Wenn Sie nun denken: „Alles ein alter Hut und schon einmal unter dem Schlagwort „Selbstmanagement“ dagewesen!“, dann möchte ich Sie auf zwei ganz zentrale Punkte des Self-Leadership Konzeptes hinweisen:

Erstens: In den Zeiten von Selbstmanagement ging es darum, Techniken und Tools zu erlernen um sich selbst zu managen, die (von dritten) gesetzten Ziele bestmöglich zu erreichen und damit das eigene Verhalten an geltende Standards anzupassen.

Das reicht heute nicht mehr. Denn Sie können die Herausforderungen von morgen nicht mehr mit den Techniken, Tools oder Konzepten von gestern lösen. Und es geht auch nicht mehr darum, alle 3 – 5 Jahre eine Veränderung zu „durchstehen“.

Vielmehr leben wir in einer Zeit laufender Veränderung, oder „stetiger Erneuerung“. Ohne Möglichkeit, das Selbst auf geltende Standards anzupassen, sondern vielmehr mit der Herausforderung die Innovationskraft jedes Einzelnen zu einer unternehmerischen Stärke zu bündeln, die für den Erfolg des Gesamtunternehmens wettbewerbsentscheidend sein soll.

Zweitens: Von außen angebotene Belohnungssysteme reichen nicht mehr aus. Der Schlüssel zum Erfolg liegt vielmehr in den intrinsischen (also von innen kommenden) Motivationen jedes Einzelnen. Diese zu erkennen, zu respektieren und ihnen einen Nährboden zu bieten wird in den kommenden Jahren wichtiger denn je.

Lehnen Sie sich zurück. Denken Sie kurz darüber nach. Wenn Sie nun das Gefühl haben, hier ein recht komplexes Themengebiet vor sich zu haben, dann kann ich Ihr Gefühl nur bestätigen. Und das war erst der Anfang! Und weil eben noch so viel kommen soll, haben wir uns für einen Blog entschieden.

Dabei hoffe ich auf Ihre Interaktion mit mir. Was sind Ihre Gedanken und Erfahrungen? Wo sind Sie anderer Meinung? Was zu diesem Themenkomplex interessiert Sie momentan gerade brennend? Schreiben Sie mir! Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar.

Ihre Barbara Berger


 
 
 

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