Das Gefühl der Kompetenz
- coverdaleatblog
- 13. Aug. 2015
- 1 Min. Lesezeit
Es ist gleichsam, als würde sich die Katze in den eigenen Schwanz beißen:
Personen, die sich selbst kompetent fühlen, zeigen in dem was sie tun bessere Leistungen als Personen, die sich nicht in gleichem Maße kompetent fühlen. Und durch diese besseren Leistungen werden sie schließlich von außen – zu Recht – als kompetent beurteilt. Was wiederum dazu führt, dass sie sich selbst kompetent fühlen …
Aber glauben Sie nun bloß nicht, dass Sie sich dieses Gefühl der eigenen Kompetenz erst durch heroische Heldentaten und Schwerarbeit erarbeiten müssten. Denn dann werden Sie scheitern. Beginnen Sie viel eher damit, sich jener Bereich in Ihrem Leben bewusst zu werden, in denen Sie tatsächlich schon heute kompetent sind. Und das muss gar nichts mit dem Beruf zu tun haben.
Kompetent zu sein heißt außerdem nicht, dass Sie der absolute Experte sein müssen, dem niemand das Wasser reichen kann. Kompetent zu sein heißt (bloß) seine Sache gut zu machen. Besser als jemand, der sich noch nie darüber Gedanken gemacht hat oder dem entscheidende Informationen dazu fehlen, über die Sie verfügen.
Lassen Sie es zu, stolz auf Ihre Kompetenzen zu sein. Schließlich haben Sie dafür gelernt, geübt und getüftelt!
Und tauschen Sie sich aus. Mit anderen, ebenfalls auf dem konkreten Gebiet kompetenten Menschen. Das macht nicht nur Spaß, sondern führt im besten Fall auch dazu, dass sie beiden dabei an neuen Inputs und Sichtweisen gewinnen. Und damit Ihre Kompetenz weiter ausbauen. Und das ganz ohne Stress und Schweiß …

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