Sich selbst belohnen

Tun Sie etwas für Ihr psychisches Wohlbefinden und belohnen Sie sich selbst, wann immer Ihnen etwas besonders gut gelungen ist und Sie ein Ziel erreicht haben.

Aber tun Sie das bitte nicht in Form von Schokolade! Sonst finden Sie sich bald in einer wie-komme-ich-zu-meiner-alten-Figur-zurück-Selbsthilfegruppe wieder oder – noch schlimmer – bekommen gar Diabetes.

Als Frau kann ich bestätigen, das Shopping schon einen sehr starken Belohnungs- und Entspannungswert haben kann. Aber nicht auf Dauer. Sonst landen Sie vielleicht in der Schuldenberatung …

Die Form von Selbstbelohnung, die ich hier raten möchte, sind Dinge wie persönliche Auszeiten, ein extra langes und feines Schaumbad, ein geselliger Abend mit Freunden. Oder einfach nur ein tiefes Durchatmen und ein innerliches und anerkennendes Klopfen auf die eigene Schulter.

Ich bin mir sicher, Sie finden Ihren ganz persönlichen Weg. Wenn Sie möchten, können Sie mir ja darüber in Form eines Kommentars zu diesem Posting darüber berichten ;-)

Aber so klein die Belohnung auch ausfallen mag, Sie sollten nicht ganz darauf verzichten. Denn jede noch so kleine Anerkennung Ihres Selbsts wird Ihr Selbstbewusstsein stärken und Sie für die nächsten Aufgaben motivieren.

Doch der beste Teil der Belohnung ist ja das Erreichen des Ziels selbst. Insbesondere dann, wenn sich die damit verbundenen Hoffnung auch tatsächlich erfüllen …

Vom anderen Regulativ, der Selbstbestrafung, halte ich persönlich nicht viel. Ich denke nicht, dass sie viel bringt, außer schlechte Stimmung und Demotivation. Aus der Bestrafung an sich können Sie auch nichts lernen.

Viel sinnvoller ist es daher bei Rückschlagen und Niederlagen innezuhalten und sich selbst zu fragen, wo in welcher Phase, an welchem Punkt und was genau Sie das nächste Mal auf jeden Fall anders und damit vielleicht auch besser machen könnten.

#Beobachtung #Übung